Gefahren an Badeseen: Infos für Flüchtlinge

 

Infos für Flüchtlinge zum Thema „Gefahren an Badeseen“

Mit Aufklärung Menschenleben retten: Das Café Aller will Flüchtlinge aus Schwarzafrika über die Gefahren an Baggerseen informieren. Anlass dafür ist der tödliche Badeunfall eines 20-jährigen Schwarzafrikaners.

Am Donnerstag, 13. Juli, ab 17 Uhr werden Manfred Torkler vom Café Aller und Tankumsee-Geschäftsführer Burkhard Roozinski über die Gefahren an öffentlichen Seen referieren. „Ein Problem haben alle Baggerseen: Große Temperaturunterschiede und steile Ufer“, sagt Torkler. „Das muss man den Leuten einfach erklären.“

Den Anstoß gab das Unglück vom 27. Juni. Ein 20-Jähriger aus Schwarzafrika ertrank im Bernsteinsee (AZ berichtete) am Weststrand, wo das bis dahin flache Ufer abrupt abbricht und der See auf einen Schlag tief wird. „Das war der Anlass, wo wir im Café gesprochen und gesagt haben, dass da was getan werden muss.“ Vor allem die rund 300 Flüchtlinge im Kreis Gifhorn, die von der Elfenbeinküste kommen, wolle man über die Gefahren in den Badeidyllen aufklären.

Deshalb sei Französisch-Übersetzerin Laldja Schober mit dabei. Und Serge Tha, der seit anderthalb Jahren in Gifhorn lebt, mit dem Café Aller verbunden ist und gerade eine Ausbildung als Altenpfleger absolviert, wird laut Torkler unter seinen Landsleuten von der Elfenbeinküste Werbung machen für die Infoveranstaltung.

Das Café Aller möchte möglichst viele Leute erreichen. „Wir wollen eine Woche später diese Veranstaltung nochmal auf Arabisch anbieten“, kündigen die Verantwortlichen an.