Die Planungen für das 3-Tage-Open-Air Musikfestival vom 4.-6. August 2017 am Kultbahnhof gehen in die heiße Phase.
Nationale und internationale Künstler kommen nach Gifhorn. Das 3-Tage-Open-Air Festival soll der Höhepunkt der Sommersaison werden, deshalb wird im Gegensatz zu den Vorjahren noch „ordentlich eins draufgelegt“!! Den Abschluß macht dann das Sommerfest zu Gunsten der Familie Eddy Gutknecht. Hierfür sucht der Kultbahnhof noch Bands aus Gifhorn und der Region. Das Konzert startet um 13 Uhr.
Begonnen wird aber am am Freitag, 4. August, ab 20 Uhr mit dem Bluesfestival und auf den Bühnen stehen:
The Climax Blues Band
Sie sind immer noch authentisch, sie haben immer noch den Blues und sie sind wieder on the Road:
THE CLIMAX BLUES BAND – Blues Rock since 1969
Der Ausnahmemusiker und CLIMAX BLUES BAND Gründer Colin Cooper verstarb viel zu früh im Jahr 2008. Sein Wunsch an die verbleibenden Bandmitglieder war es, die Band weiterzuführen. Man fand in Graham Dee einen großartigen Sänger, Chris Aldridge spielt in der aktuellen Formation das Saxophon, Coopers Wunsch ist also lebendiger denn je. Erlebe die CLIMAX BLUES BAND live on Stage, Hits wie „Gotta have more Love“, „Seventh Son“, „I love you“, oder „Couldn`t get it Right“ dürfen im Live Repertoire natürlich nicht fehlen. Der Name verrät offensichtlich ein musikalisches Konzept.
Die Climax Blues Band reduziert dieses aber nicht allein auf den Blues, sondern reichert ihn äußerst geschickt mit klassischen Bluesthemen, karibisch-maritimen Stimmungen, Up-Tempo-Rock und Jazztemperament an. Dies formt ihren unverkennbaren Sound, der sie nun schon viele Jahre durch Höhen und Tiefen begleitet und sie unverwechselbar gemacht hat. Die Climax Blues Band steht heute für eine mit elektrisierender Schärfe gespielte Melange aus
verfremdetem Blues, rhythmischem Rock, Soul und Funk. Auf den kürzlich veröffentlichten Alben, Live, Rare & Raw (1973-1997) und Official Bootleg Live (2014), wird einmal mehr bewiesen welche ungeheure Live-Qualität bis heute in dieser Band steckt.
Danny Bryant & Big Band
‚Prisoner‘ ist die neue Single von Danny Bryant und gleichzeitig die Erfüllung eines Traums, der ihn seit Beginn seiner Karriere begleitet hat: mit einer neun-köpfigen Bigband aufzunehmen. Die Band, besetzt mit Keyboards, Rhythmus-Gitarre und einer vollen vier-köpfigen Bläser-Sektion, wird 2017 exklusive Shows und Festivals in Europa spielen und als krönenden Abschluss die Veröffentlichung eines Live-Albums feiern. Danny: „Das ist etwas, was ich schon immer tun wollte. Wir vermischen Alt mit Neu und spielen Blues Klassiker neben neuen Versionen meiner eigenen Songs in einem klassischen Big-Band-Format! „‚Prisoner“‘ ist nur der Anfang von diesem Projekt und ich bin begeistert von dem Ergebnis.“ Der Gitarrist und Sänger, der normalerweise im Trio mit Bassist und Schlagzeuger unterwegs ist, hat gut 30 Stücke neuarrangiert. Neben eigenen Stücken sind ein paar Coverversionen für das Doppelalbum vorgesehen, etwa die Ballade „As The Years Go Passing By“ von Fenton Robinson, die Gary Moore so bekannt gemacht hat, oder Willie Dixons „Groaning The Blues“. Bereits im
April soll das Album in den Plattenläden stehen. Der von B.B. King, Buddy Guy, Muddy Waters, Eric Clapton und Walter Trout beeinflusste Gitarrist ist ein ganz bodenständiger Musiker. Großen technischen Aufwand betreibt er nicht, und so ist es
immer wieder beeindruckend, den schwergewichtigen Musiker live zu sehen. Was andere Gitarristen mit Volumepedalen machen, reicht Bryant der einfache Lautstärkeregler an seiner Fender Strat. Dem Musikmagazin Gitarre & Bass vertraute er im Interview an: „Ich bin sicher kein supervirtuoser Gitarrist, aber ich weiß was ich tue und spiele eben mit viel Gefühl – alle Soli sind komplett improvisiert. Es ist mir wichtig eine Verbindung zwischen Technik, Erinnerung und Gefühl herzustellen. Wenn das im Fluss ist, gibt es mitunter magische Momente.“ Dem ist nichts hinzuzufügen.
Mick Scharf & Crossfire
Soul, Rock’n’Roll, Blues und Shuffle in seiner ehrlichsten Art!
Erstmals 1990 gegründet dürfte es in diesem Land wohl keine weitere Band mehr
geben die
den musikalischen Geist von Stevie Ray Vaughan (SRV) so gekonnt umsetzt und
transportiert.
Der Einfluss von SRV bis in die heutige Zeit ist unübersehbar, um dies deutlich zu
machen spannt Crossfire den musikalischen Bogen bis hin zu Interpretationen von
z.B. John Mayer. Mick Scharf & Crossfire legen höchsten Wert auf perfekte, moderne
Interpretationen wie Sie der Meister selber gespielt haben könnte ohne Ihre eigenen
Charaktere dabei durch Verkleidung oder irgendwelchen Firlefanz zu verstecken. Ein
Konzert nicht nur für Bluesfans und Gitarristen.
Am Samstag, 5. August, geht es mit dem Crossoverfestival „Feuerchern und Wässerchen“ weiter, das mit Künstlern aus Amerika, Australien und Frankreich aufwartet:
Lydie Auvray
Einen weiten Weg hat Lydie Auvray zurückgelegt: Die „Grande Dame des Akkordeons“, feiert in diesem Jahr ihr 40-jähriges Bühnenjubiläum. Und bis heute hat sie nichts von ihrer Spritzigkeit und ihrem femininen Charme eingebüßt. Die gebürtige Normannin, die dem Knopfakkordeon neues, frisches und von vielen Stilrichtungen beeinflusstes Leben eingehaucht hat, zeigt auch in ihrem Jubiläumsprogramm, was sie auszeichnet und ihre künstlerische Klasse ausmacht: Ausdruck und Gefühl, Leichtigkeit und Tiefe, handwerkliche Virtuosität (aber nie als Selbstzweck) und stilistische Vielfalt. Ihre musikalischen
Quellen, Musette, Tango, Chanson, Weltmusik wie auch Elemente des Jazz und der Klassik, mischt sie so dezent wie gekonnt, dass alles auf wunderbare Weise zusammen passt und die Musik als ihre eigene, mit typisch Auvrayschem Kolorit, unverkennbar ist. Bei den Konzerten der Jubiläumstour werden viele neue Stücke zu hören sein. Aber auch vertraute
Werke, von denen manche schon Kultstatus bei ihren Fans haben, kommen selbstverständlich nicht zu kurz. Typische „lydieske“ Walzer und Tangos, berührende Lieder in französischer Sprache, deren Inhalt die Künstlerin gewohnt charmant erläutert, und auch Weltmusik im weitesten Sinne – mal lyrisch-melancholisch, mal rhythmisch-feurig. Lydie Auvray spielt ihre Musik nicht, sie lebt sie geradezu. Vom ersten bis zum letzte Ton ihrer Konzerte sind ihre Hingabe und Leidenschaft zu spüren. Wenn sie das Akkordeon zelebriert, dann versetzt sie sich in eine Art Parallelwelt, strahlt, lacht, stampft mit den Absätzen aufs Parkett, tanzt mit ihrem Instrument über die Bühne und sucht den Augenkontakt mit ihren beiden kongenialen Musikern, Markus Tidemann an den Gitarren und Eckes Malz am Piano und an der Percussion.
Ein Konzert von Lydie Auvray ist eine Liebeserklärung an das Instrument, an die Musik und an das Leben. Es macht seine Zuhörer glücklich.
Jessica Lynn
In ihrer Heimat USA wird sie gefeiert als „Neuester Star der Country Musik“ und neue Shania Twain: Singer-Songwriter Jessica Lynn hat in den vergangenen drei Jahren eine steile Karriere hingelegt. Sie teilte sich Bühnen mit internationalen Musikgrößen wie Brad Paisley, Keith Urban, Tim McGraw, Hank Williams Jr., The Band Perry, Thompson Square, Jake Owen, Sammy Kershaw, Clint Black, Montgomery Gentry, Phil Vassar, der Country-Legende Jo Dee Messin und vielen
anderen. Ihre energiegeladenen Konzerte finden weltweite Beachtung, und die CBS National Evening News bezeichneten die 27-jährige New Yorkerin als „machtvolle Rakete“. Ihr frischer, ungewöhnlicher Sound macht Jessica Lynn zu einer Ausnahmekünstlerin ihres Genres. Ihre Hit-Single „Not Your Woman“ war wochenlang auf Platz 1 der „Iceman’s Top 40 New Country Charts“. Im vergangenen Jahr tourte Jessica Lynn erstmals international: in Kanada und Europa. 2017 geht sie erneut auf Welt-Tournee, unter anderem als Support Act für die legendäre Rockband ZZ Top.
Joel Havea Trio
„…es ist Haveas starke Soul-Stimme, die seinen Sound prägt. Warm, tragend, gefühlvoll und doch kräftig mit markanter Klangfarbe. Seine Songs erwärmen das Herz, lassen für den Augenblick tanzen und den Moment genießen.“ – ROCK FANATICS Joel Havea ist ein echter Multitalent. Ein bewanderter Songwriter, authentischer Sänger, großartiger Gitarrist und faszinierender Performer, dessen Songs von vielfältigen musikalischen und kulturellen Einflüssen geprägt sind. In Tonga geboren und in Melbourne aufgewachsen, wurde Joel schon früh zum Teil der pulsierenden, vielseitigen Musikszene der kulturellen Hauptstadt Australiens. Seine Wurzeln spiegeln sich in seiner leichten und unbeschwerten Art Musik zu machen wieder. Dabei ist sein Stil sehr vielseitig und zieht Inspiration aus den unterschiedlichsten Musikrichtungen – Soul und Pop, Blues, Roots und Reggae, verbunden mit der Lässigkeit und sonnigen Stimmung seiner zwei Heimaten. Nach einer ausgiebigen Weltreise, bei der er unter anderem in Asien und Europa auftrat, hat Joel in Hamburg eine neue Heimat gefunden. Nach eigener Aussage ist es dem Australier hier allerdings oftmals viel zu kalt, doch machte er es sich zur Aufgabe, die Clubs der Hansestadt mit warmem Lächeln und sonniger Musik zu erwärmen. Nachdem sein Debutalbum „You Make Me Believe“ 2012 veröffentlicht wurde, hat sich Joel nicht ausgeruht. 2014 erschien “Strings & Wood”, die hauptsächlich mit Gitarre, Percussion und Kontrabass eingespielt wurde. Hier konzentrierte er sich auf das Wesentliche, das Ergebnis ist
reduzierter, ehrlicher und spiegelt den Sound von seiner Live-Auftritten wieder Im März 2017 erschien „Setting Sail“, das erste gemeinsame Album des Joel Havea Trios mit Leo Lazar am Schlagzeug und Arnd Geise am Bass. Die beiden bilden ein rhythmisches Fundament, das Joel’s Musik einen unverwechselbaren dynamischen Schub verleiht. Unverkennbar stimmt die
Chemie zwischen den dreien, und so verleihen sie dem Album sowohl eine einzigartige klangliche Vielfalt, wie auch einen homogenen Sound. Inhaltlich vermittelt „Setting Sail“ ein Gefühl des Aufbruchs, das sich auch in den Texten widerspiegelt. Mal optimistisch, mal melancholisch, aber auch kritisch und nachdenklich zeigen sich die drei auf ihrer Reise ins Ungewisse.
www.joelhavea.com
Trio Trojka
Das Dresdner Dreigespann bestehend aus Cello, Gitarre und Klavier lässt aus scheinbar bekannten Volksweisen verboten-intensiven Folk entstehen. Kammermusikalisch angelegt verschmelzen Elemente aus Weltmusik, Polka, Klezmer und Rock zu einem mannigfaltigen Affektmosaik. Grenzgängercellist Matthias Hübner, Soulpianist Albrecht Schumann und Rockgitarrist Rico Wolf führen einen energiegeladenen Klangtrialog, der den Zuhörer in seinen Bann zieht und nicht nur sämtliche Mundwinkel in Bewegung versetzt.
Weitere Infos zu den Bands findet ihr hier: www.kultbahnhof-gifhorn.de
Karten gibt es hier: famila / Kultbahnhof / Konzertkasse der Aller-Zeitung tickets.waz-online.de/ (Bluesfestival: Vvk: 25,-€, AK: 35,-€; Feuerchen & Wässerchen: Vvk: 20,-€, Ak: 28,-€; Sommerfest-Benefiz für Eddy Gutknecht 10,-€ Tageskasse)