Kabarettistin Anka Zink über „Leben in vollen Zügen“

 

Calberlah: Noch Karten für Auftritt am Samstag, 9. September

Mobilität hin oder her – eigentlich wollen doch alle nur ankommen. Aber wo? Und warum? Vielleicht kann Anka Zink darauf ein paar Antworten liefern mit ihrem Programm „Leben in vollen Zügen“. Und wer mehr darüber wissen will, kommt am Samstag, 9. September,in die Aula der Oberschule Calberlah. Dort gastiert die Kabarettistin auf Einladung von Culturbalah.

Niemand will da sein, wo er gerade ist, und ist gedanklich die meiste Zeit des Tages ziemlich weit weg. Das nennt man dann Fernweh. Der moderne Mensch holt den Rollkoffer vom Schrank, schnürt den Funktionsrucksack oder aktiviert die Strandschläppchen, um endlich loszuziehen in Richtung Freiheit und Glück.

Auf ihre ureigene, unverwechselbare Weise befasst sich Anka Zink mit dieser Sehnsucht, der Routine zu entfliehen. Sie verschweigt allerdings auch nicht die Erleichterung, wenn man diese Routine endlich wieder hat. Und als Kabarettistin permanent on Tour, ist Anka Zink Fachfrau für Staumanagement, Streitschlichtung mit dem Navi, Turbulenzen im Flugverkehr und einer wunderbaren Vertrautheit mit Pay TV und Minibar – ob in schwäbischen Pensionszimmern oder in der Ferienanlage von Papua Neuguinea.

Die gebürtige Bonnerin lebt heute in Köln. Sie gehörte zu den Gründungsmitgliedern der Bonner Springmaus, zu ihren Bühnenpartnern zählte damals unter anderem Dirk Bach. Später war sie Partnerin von Harald Schmidt im Ensemble des Düsseldorfer Kom(m)ödchens, seit 1991 ist Anka Zink überwiegend als Solo-Kabarettistin unterwegs. Im Fernsehen war sie unter anderem in „7 Tage, 7 Köpfe“, Mitternachtsspitzen und Zimmer frei zu sehen.

Karten gibt es für 16 Euro bei Anette Jankowski, im Schuhhaus Salge sowie für auswärtige Gäste unter Tel. 05301-459 bei Annegret Langbein. An der Abendkasse kosten sie 18 Euro. Das Programm beginnt um 19.30 Uhr, Einlass ist ab 19 Uhr.